Europäisches Doktorandenkolloquium

Fragen und Diskussionen zur Theorie der Musikpädagogik und -didaktik an Hochschule und Universität

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Dirk Bechtel
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Europäisches Doktorandenkolloquium

Beitrag von Dirk Bechtel »

Europäisches Doktorandenkolloquium Musikpädagogik
an der Universität Mozarteum in Salzburg vom 5.11.-8.11.2006



Planung und Organisation
  • Prof. Dr. Monika Oebelsberger (Universität Mozarteum Salzburg, Österreich)
    Prof. Dr. Birgit Jank (Universität Potsdam, Deutschland)
Weitere Dozentinnen und Dozenten
  • Prof. Dr. Hermann J. Kaiser (Universität Hamburg, Deutschland)
    Prof. Dr. Niels Knolle (Universität Magdeburg, Deutschland)
    Prof. Dr. José A. Rodriguez Quiles y Garcia (Universität Granada, Spanien)
    Prof. Dr. Maria Spychiger (Universität Freiburg, Schweiz)
Dieses Doktorandenkolloquium konzentriert sich schwerpunktmäßig auf zwei Komponenten:

1. Präsentation und Diskussion der Qualifizierungsvorhaben der teilnehmenden Doktorandinnen und Doktoranden
2. Gemeinsame Bearbeitung einer ausgewählten musikpädagogischen Fragestellung zum Musikalischen Lernen in Arbeitsgruppen unter verschiedenen wissenschaftlichen Forschungsperspektiven


Die Anmeldung wird erbeten mit einer formlosen Bewerbung, der Einsendung einer Kurzvita und eines Exposés zum eigenen Forschungsvorhaben (max. 2 Seiten) an folgende Adresse:

Prof. Dr. Monika Oebelsberger
SAM – Salzburger Abteilung für Musikpädagogik
Universität Mozarteum
Fürbergstraße 18 – 20
A – 5020 Salzburg
monika.oebelsberger@moz.ac.at


Anmeldeschluss: 01.09.2006
Teilnehmergebühr: 80 Euro


Ermäßigte Übernachtungsmöglichkeiten werden von der Universität Mozarteum organisiert.
Das Doktorandenkolloquium wird mit einem Zertifikat abgeschlossen.


Musikpädagogische Forschung im europäischen Austausch

Seit den Bologna- Beschlüssen werden schrittweise vereinheitlichte Studienstrukturen an europäischen Hochschulen eingeführt. Man kann heute z.B. in allen EU-Staaten, die in der Europäischen Hochschulrektorenkonferenz organisiert sind, den Doktor Europaeus ablegen, der länderübergreifende Anerkennung findet. Auch durch die Organisation Internationaler Tagungen wie z. B. durch die Kongresse der EAS (Europäische Arbeitsgemeinschaft für Schulmusik) wird zunehmend ein Gedankenaustausch zur Musikpädagogik in den verschiedenen europäischen Ländern ermöglicht.

Musikpädagogik als junge Wissenschaft befindet sich in verschiedenen europäischen Ländern jedoch auf sehr unterschiedlichem Entwicklungsniveau und weist in ihrer je nationalen Ausprägung unterschiedliche Formen von forschungsorientierten Einrichtungen und Verbänden auf. Die Entwicklung von Forschungsschwerpunkten und Forschungsergebnissen wird auf europäischer Ebene bisher länder- und sprachenübergreifend nur ansatzweise initiiert und kommuniziert.

Diese heterogenen Strukturen zeigen den deutlichen Bedarf nach einer europäisch gedachten Austauschebene für Doktoranden der Musikpädagogik auf. Die verschiedenen Fragestellungen, Forschungskontexte und Forschungsmethoden können in einem internationalen Doktorandenkolloquium präsentiert, miteinander verglichen und auf längere Sicht zielgerichtet und schrittweise vernetzt werden. Möglicherweise werden so zukünftige internationale Kooperationen im Rahmen von Forschungsprojekten angebahnt.

Mit diesem Ziel haben sich sechs Hochschullehrende der Musikpädagogik aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien zusammengefunden, um erstmalig ein länderübergreifendes Doktorandenkolloquium für Musikpädagogik durchzuführen, für das sich Interessierte frei bewerben können. Die Organisatoren hoffen auf eine große Resonanz bei Doktorandinnen und Doktoranden aus verschiedenen europäischen Ländern bei diesem Versuch, zu einer ersten gemeinsamen Verständigung und zu ertragbringenden gemeinsamen Arbeitssituationen zu kommen. Das Doktorandenkolloquium wird am Rande des 8. Internationalen AGMÖ- Bundeskongresses im November diesen Jahres durchgeführt und erhält durch die vielfältigen Veranstaltungen in Salzburg zum Mozartjahr einen anspruchsvollen künstlerischen Rahmen.

Birgit Jank
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